Wenn Hände im Winter leiden..

… dann macht sich das relativ schnell bemerkbar. Feine Hautrisse im Bereich des Nagelfalzes oder an den Gelenken verursachen nicht nur Schmerzen, sondern sind auch eine Einladung für Keime und Bakterien. Aber alles der Reihe nach.

Viele schrieben mir nach meinem letzten Post in den sozialen Medien, dass sie an trockenen Händen und brüchigen Nägel leiden. Grundsätzlich gehören bei erhöhter Brüchigkeit zuerst innere Ursachen beim Arzt abgeklärt. Dazu zählen Eisen- oder Vitaminmangel, Stoffwechselerkrankungen oder hormonelle Störungen (Schilddrüsenerkrankungen), Infektionserkrankungen oder Durchblutungsstörungen. Sind solche ausgeschlossen, sind äußere Ursachen der Grund, Reinigungsmittel (Putzmittel/Seife/Desinfektion), häufige Verwendung von Aceton, keine oder falsche Nagelpflege.

Bei den Händen ist es ganz einfach: extreme Trockenheit führt zu Hauteinrissen. Damit kann man sich ganz leicht Abhilfe schaffen. Mit Reinigungsmittel sparsam umgehen oder Handschuhe verwenden. Bei Seifen am besten auf pH-neutral achten. Solltet ihr dazu neigen, euren Handschmuck beim Händewaschen oder Putzen zu tragen, dann nehmt ihn immer ab. Darunter kann sich ganz leicht Feuchtigkeit ansammeln (es können auch Risse durch Feuchtigkeit entstehen). Nach dem Waschen trocknet eure Hände immer gut ab und schützt euch danach mit Pflegecremen. Ihr könnt auch bei Putzarbeiten vorsorglich Schutzcremen auftragen. Sie helfen, die Barriereschicht der Hornhaut zu erhalten. Noch ein kleiner Tipp von mir: stellt euch eine nährende Pflegecreme in die Nähe eures Bettes und versucht das Einschmieren der Hände zu eurer Abendroutine zu machen. Es gibt auch viele verschiede Handpackungen, die über Nacht gut einwirken können. Gute Inhaltsstoffe für trockene Hände sind:

  • Aloe Vera: feuchtigkeitsspendend, regenerierend, beruhigend, reizmildernd

  • Avocadoöl: reich an ungesättigten Fettsäuren und Vitaminen, ideales Hautpflegeöl bei trockener, rauer und spröder Haut

  • Jojobaöl: feuchtigkeitsbindend, reizmildernd

  • Ringelblume: beruhigend, regenerierend, wundheilend

  • Sheabutter: verbessert Feuchtigkeitsaufnahme der Haut

  • Urea: bindet Feuchtigkeit, normalisiert den Säureschutzmantel der Haut

Zurück zu den brüchigen Nägel. Zusätzlich zur Handpflege kann man gut mit Nagelöl oder Nagelpflegestifen nachhelfen. Ich kann mit bestem Gewissen den Nagelpflegestift von “Peclavus” empfehlen. Er ist eine gesunde Nahrung für Nägel und Nagelhaut und sorgt für Regeneration, Kräftigung und Neuaufbau des Nagels von der Wurzel her (Bei mir erhältlich). Beachtet bei der Nagelpflege: wer Nägel mit der Sandblattfeile feilt, verwendet für dünne Nägel ausschließlich die feine Seite oder eine feine Körnung. Noch besser geeignet sind Glasfeilen. Sie können auch als Abschluss nach den groben Feilarbeiten verwendet werden, bitte immer nur in eine Richtung feilen. Wer feine und brüchige Nägel hat, sollte sie eher kurz tragen.

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Die Radiofrequenz-Behandlung

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Trockene und rissige Füße?